EUROPAWEIT FÜHREND.
WELTWEIT LEITEND.

Bei der Montage und im Betrieb kilometerlanger Pipeline-Netze sind Verschmutzungen in den Leitungen kaum zu vermeiden. Wir setzen je nach Pipeline-Art, Verschmutzungsgrad und Reinigungsziel auf mechanische, chemische oder kombinierte Verfahren, die gleichzeitig die Oberfläche versiegeln können. Dazu kommen eigenentwickelte Reinigungsmolche zum Einsatz: Molche mit Scheiben oder Bürsten beseitigen Verunreinigen, Magnetmolche entfernen Metallspäne.

Vor der Inbetriebnahme von Pipelines, zum Beispiel nach Neubau oder Umwidmung, zertifizieren wir die Leitungssicherheit durch Druckprüfungen, die Schwachstellen bis ins Materialgefüge sichtbar machen. Nach landesspezifischen Vorgaben werden die Pipelines dazu mit Wasser, Luft oder Stickstoff befüllt, um Druckfestigkeit, Dichtigkeit und Festigkeit zu analysieren. Wenn notwendig, prüfen wir mit ergänzenden Stresstests die Pipeline-Integrität unter extremen Bedingungen.

Kondensat und Restwasser, zum Beispiel durch Witterungseinflüsse bei der Montage, können die Lebensdauer und Leistungsfähigkeit einer Pipeline drastisch reduzieren. Auch gefährden sie die Betriebssicherheit: Gerade der Transport von Wasserstoff erfordert eine hohe Reinheit der Pipeline. Wir trocknen Rohrleitungssysteme mit Luft und Schaumstoffmolchen; bei höheren Anforderungen setzen wir auf die Pipeline-Trocknung mit Stickstoff.

Schon kleinste Verformungen, Risse und Korrosion in Pipelines können gravierende Folgen für Mensch und Umwelt haben. Die Geometrische Umfangsvermessung mit unserem eigenentwickelten GPI-Tool, einem elektronischen Kalibermolch, ermöglicht es, Verformungen festzustellen. In Zusammenarbeit mit langjährigen Partnern und deren intelligenten Molchen messen und analysieren wir außerdem die Korrosion von Pipelines, u.a. im Magnet-Streufluss-Verfahrens (MFL) und mit Ultraschall.